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19.11.22 –
Es könnte der Eindruck durch die aktuelle Berichterstattung entstehen, das „die Politik in Tangstedt“ diese Pläne mit “150 Campingplätzen + Tiny House + Mountainbikeanlage“ an der Costa Kiesa unterstützen würde. Das ist nicht so.!
Diese Planung ist mehrere Jahre alt und passt nicht mehr in unsere Zeit. Die Gefahr ist groß, ein teures „Freizeitgelände“ in die Landschaft zu setzen, das sich langfristig wirtschaftlich nicht trägt… und der Gemeindehaushalt jährlich subventionieren muss.
Es ist auch nicht klar, das die Stadt Norderstedt bei all dem mitmacht. Und aus erster Hand gibt es die Information, das der Haupteigentümer nach der Nutzung eine andere Entwicklung plant. Zu guter letzt empfiehlt die Landesplanung aus Kiel eindringlich die Planungen „großräumiger, umfassender und ergebnisoffen“ durchzuführen.
Wie das mit den Presseartikeln bereits vor der Sitzung der Gemeindevertretung am 16.11. zusammen passen soll, ist die spannende Frage?!? Dort hat eine Mehrheit für eine Machbarkeitsstudie gestimmt, die weder „großräumig“, noch „umfassend“, und vor allem nicht „ergebnisoffen“ sein wird! Die Grünen haben NICHT für die aktuellen vorab festgelegten Planungen gestimmt und bieten eine Alternative an:
Es gibt die Idee, das Gelände um Costa Kiesa großräumig der Natur und dem Naturerlebnis zu zuführen (ca. ⅔). Die anderen ⅓ werden naturverträglich für touristische Tagesangebote und Kurzzeitaufenthalte entwickelt, damit das gesamte Gebiet Costa Kiesa langfristig unterhalten werden kann. Ohne Steuergelder.
Die unbewachte, frei zugängliche und kostenfreie Badestelle soll bleiben und NICHT wie jetzt geplant, in ein „kostenpflichtiges Freizeitbad“ umgewandelt werden. Der unnütze Zaun muss wieder weg. Der war für die unbewachte Badestelle gar nicht gesetzlich gefordert. Leider eine Fehlberatung, weshalb die Politik den Zaunbau beschlossen hatte.
Die Natur sollte Schwerpunkt bei der Planung haben und der freie Zugang für uns Menschen. Denn Natur kostet langfristig am wenigsten im Unterhalt!
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